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TopfFit

- die liebevolle Kommunikation der Babypflege

Kommunikationsstreik - was kann ich da machen?

Wenn Ihr TopfFit praktiziert, werdet Ihr öfters Phasen haben, in denen es vermeintliche "Rückschläge" geben wird: im Allgemeinen "Komunikations-" oder auch "Töpfchenstreik" genannt. Dein Baby signalisiert Dir plötzlich nicht mehr, wenn es muss, obwohl die Kommunikation zwischen Euch gut geklappt hat.

Diese Kommunikationsstreiks haben unterschiedliche Gründe. Viele Mütter beobachten solche Phasen, wenn ihre Kinder einen Schub in der Entwicklung machen, z. B. anfangen, Krabbeln zu lernen. Oder zu Zahnen. Dann sind die Babys so sehr damit beschäftigt, ihre neuen Fähigkeiten zu verbessern (im Falle von Krabbeln, Stehen, Sitzen, Laufen lernen), dass das "Ich muss Pipi machen"-Bescheidgeben gar nicht mehr so wichtig ist - wir vermuten, dass hier noch unsere "Urwald"-Erfahrungen eine Rolle spielen: Flüchten können (Selbständigwerden) war damals überlebenswichtig - im Gegensatz zur Ausscheidungskommunikation.

Manche Babys wollen auch plötzlich nicht mehr abgehalten oder aufs Töpfchen gesetzt werden. Sie fangen dann an zu weinen, sich durchzustrecken - obwohl sie eigentlich Pipi/AA machen müssen.

Wenn Ihr in so einer Phase eines Kommunikations- oder Töpfchenstreiks seid, hilft nur Geduld. Und ausprobieren, ob Dein Baby nun vielleicht anstatt aufs Töpfchen gesetzt zu werden lieber das "normale" Erwachsenen-WC benutzen möchte. Oder die Badewanne, Waschbecken,... da gibt es viele Möglichkeiten. Hier hilft ausprobieren und anbieten.

Macht Euch aber keinen Streß - wenn Du das Gefühl hast, es artet aus und Du versuchst krampfhaft, das nächste Pipi zu "erwischen", Dein Baby sträubt sich aber, dann versuche, zur Ruhe zu kommen und ein paar Tage (wieder) normal zu wickeln. Sobald Ihr beide wieder ausgeglichener seid, pendelt sich Eure Ausscheidungskommunikation auch wieder ein - und oft ist es so, dass sie nun besser klappt als vorher.

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