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TopfFit

- die liebevolle Kommunikation der Babypflege

Wie fange ich an mit TopfFit?

Ich habe mit Windelfrei angefangen, in dem ich meine Tochter bei jedem Wickeln über eine Plastikschüssel gehalten habe. Da sie ja eine Hüftbeugeschiene über mehrere Wochen tragen musste, wäre ein ständiges Aus- und Anziehen dieser Schiene zu stressig für uns beide gewesen. Als die Schiene nur noch nachts getragen werden musste, ging es bei uns mit TopfFit tagsüber dann "richtig" los.

Da meine Tochter zu diesem Zeitpunkt noch nicht krabbeln konnte, lag sie auf ihrer Krabbeldecke, auf der ich eine wasserundurchlässige Wachstuchdecke und ein Handtuch gelegt hatte. Meine Tochter lag mit nackigem Unterkörper (es war ja Sommer), so konnte ich recht gut sehen und beobachten, was für Zeichen sie gab, bevor sie piescherte. Wenn das Handtuch feucht war, habe ich es einfach ausgetauscht.

Trage Dein Baby gerade am Anfang viel im Tragetuch - Du wirst so am ehesten die Zeichen Deines Kindes registrieren (diese Signale sind meistens sehr deutlich), wenn es Pipi oder AA machen muss.

Du fängst mit Windelfrei am besten an, bevor Dein Baby vier Monate alt ist, denn nach diesem Zeitpunkt hören die meisten Babys auf, Zeichen zu geben, da sie sich an die Windel und daran gewöhnt haben, dass auf ihre Ausscheidungskommunikation nicht reagiert wird. Zu einem späteren Zeitpunkt kann auch begonnen werden, aber dazu brauchst Du dann sehr viel Geduld, Geduld, Geduld!

Im Sommer (wenn die Temperaturen angenehmer sind) ist die Hemmschwelle, sein Baby ohne Windeln auf der Krabbeldecke zu legen, niedriger als im Winter. Aber keine Angst: Auch bei kühleren Außentemperaturen geht es, Du musst nur Deine Wohnung bzw. das Zimmer, in dem sich Dein Baby aufhält, entsprechend heizen (das bedeutet keine Saunatemperaturen...) Wenn Du außerdem noch eine kuschelige Krabbeldecke und ein, zwei (dickere) Handtücher benutzt, ist Dein Baby auch von unten vor der Bodenkälte gut geschützt.

Rede mit Deinem Baby. Erzähle und erkläre ihm, was Du nun vorhast. Du kannst z. B. zu ihm sagen: "So, meine kleine Maus - ich weiß, dass Du mir mitteilst, wenn Du Pipi und AA machen musst. Ich werde von nun an versuchen, Deine Zeichen zu bemerken und zu verstehen. Und ich möchte Dir dann gerne helfen, in dem ich Dich über die Schüssel halte oder aufs Töpfchen gestützt setze. Dann kannst Du viel leichter pupen und pieschern als in die olle Windel." Es wird Dich nicht wortwörtlich verstehen, aber es wird merken, dass Du Dich bemühst, auf seine Signale zu achten - Dein Baby ist kompetent und kooperativ.

Wenn Du Dein Baby abhalten möchtest, sage es ihm. Mache ein Geräusch, wenn Du es über die Schüssel hältst oder es auf dem Töpfchen sitzt. Dieses Geräusch machst Du auch immer dann, wenn Dein Baby auf der Decke liegt und Du siehst, wenn es pieschert. Welche Geräusche geeignet sind, kannst Du im Bereich "Kommunikation | Zeichen der Mutter" lesen.

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